Castlevania: Curse of Darkness

Castlevania: Curse of Darkness

 

Den Entwicklern von Konami fiel es bis dato immer recht schwer, die 90er-Jahre-Kult-Serie Castlevania in eine neuzeitliche 3D-Optik zu fassen. Die Versuche auf dem Nintendo 64 scheiterten kläglich, ein erneutes Experiment auf der Playstation 2 wurde ebenfalls nicht gerade mit Lorbeeren überschüttet. Misserfolge mit einer dreidimensionalen Inkarnation hält die kreative Entwicklerschmiede aber nicht auf. So steht uns mit "Castlevania: Curse of Darkness" ein weiterer Titel der Serie für die PS2 und Xbox bevor, welcher sich spielerisch und technisch von den klassischen und noch heute auf dem GBA oder DS erfolgreichen 2D-Ablegern entfernt. Seit der letzten Playstation 2 Version hat sich in der 3D-Welt aber auch einiges getan, ob das Gute und daher Positive hier aber einen Sieg errungen hat, könnt ihr im Folgenden lesen!



Dem nicht genug, könnt ihr Hector mit diversen Waffen und Rüstungen über das Menü ausstatten. Ihr selber könnt entscheiden, ob ein schnelles aber kleines Schwert bzw. Florett euch genüge tut, oder aber der schwere Zweihänder die Köpfe spalten soll. Nebenbei bedient sich Hector auch gern einer Axt, einem Speer oder gar ganz fremdartigen Waffen - ihm ist das relativ egal! Um gegen vor allem stärkere Gegner nicht gleich den Löffel abzugeben, sollte auch eine starke Rüstung wie auch ein Helm getragen werden. Verschiedene Ringe mit magischen Fähigkeiten können sich ebenfalls nützlich auf die Attribute auswirken.

 Das Kriegsmaterial kann aber nicht wie bei "Diablo" oder "Baldur's Gate" im Kampf gefunden werden, ihr selber müsst euch um das Schmieden dessen kümmern. Oftmals hinterlassen Feinde Materialen, ab und an können diese aber auch in Kisten gefunden werden. Diese müsst ihr anschließend kombinieren und könnt dadurch stärkere Waffen und Rüstungen anfertigen.Nach wie vor metzelt man sich in bester Hack'n'Slay Manier durch unzählige Gänge und Gebiete, die Zeiten einer mangelnden Entlohnung für seine Mühen sind nun endlich vorbei! Die Entwickler haben wohl erkannt, dass die vielen RPG-Elemente der GBA und DS Spiele recht sinnvoll sind. Demnach könnt ihr nun den Helden durch Erfahrungsgewinn langsam aber sicher zu einer unbesiegbaren Kampfmaschine heran ziehen. Für jede besiegte Kreatur aus der Hölle erhält Hector Erfahrungspunkte, diese werden aber auch dem derzeit aktiven Unschuldteufel gutgeschrieben. Hectors Attribute wie Schlagkraft oder Lebensenergie erweitern sich automatisch nach jedem Levelanstieg, wie auch bei den Unschuldsteufeln.

Dort habt ihr aber noch deutlich mehr Einfluss auf deren Entwicklung. Je nach Kampfart und Waffe können verschiedene Evo-Kristalle ergattert werden. Diese dienen zur Weiterentwicklung der Unschuldsteufel in eine ganz bestimmte Richtung, wobei sie sich mit der Zeit in kräftigere Kreaturen verwandeln werden. Ganz nebenbei können auch neue Wesen erschaffen werden, so dass der Variantenreichtum mit der Zeit deutlich ansteigen wird.Ihr habt meist die volle Kontrolle - wenn auch nicht steuerungstechnisch - über das künstlich erschaffene Wesen. Mittels des Steuerkreuzes können verschiedene Befehlsmodi ausgewählt werden. Entweder ihr lasst der Kreativität der KI freien Lauf und kümmert euch um eure eigene Probleme, oder aber ihr übernehmt die Befehlsgewallt über den Unschuldsteufel. Dann besteht explizit die Möglichkeit, verschiedene Zauber und Fähigkeiten der unsterblichen Wesen von Hand auszuwählen. Per Kopfdruck führt der Unschuldsteufel die Aktion aus - es sei denn, seine Energie reicht dafür nicht mehr aus. Ähnlich wie Hector besitzen diese eine Lebensanzeige, aus der sie die Kraft für Zauber und Spezialangriffe und auch erlittenen Schaden schöpfen. Wer kein wachsames Auge hat, schickt seinen Kameraden ungewollt schneller wieder ins Jenseits, als es ihm lieb ist - vor allem wenn man die KI sich selbst überlässt. Insgesamt leisten die kampferprobten Kreaturen in allen Modi ihren unverzichtbaren Dienst, nicht selten helfen sie Hector aus einer brenzligen Lage heraus.

Deutlich mehr Charakterentwicklung

Unschuldsteufel sind mystische, unbefleckte Intimi, die von so genannten Teufelsschmiedemeistern wie Isaac und Hector erschaffen werden. Sie sind ihrem Schöpfer gegenüber loyal ergeben. Der Vorteil einer solchen Schöpfung liegt nicht nur in der Verbesserung der Attribute des Meisters, sondern vor allem im Nutzen der unterschiedlichsten Fähigkeiten. Die kleine Fee öffnet magische Kisten, gibt wie Navi aus Links Abenteuern wichtige Hinweise oder spendet lebenswichtige Trefferpunkte. Für das Grobe ist ein Titan zuständig, welcher sich mit seinem massigen Körper gegen ganze Horden an Höllenkreaturen stemmt oder auch mal schwere Steintüren öffnen kann. Ist kein Weiterkommen in Sicht, da die nächste Plattform für einen Sprung zu weit entfernt ist, kann Hector eine vogelartige Kreatur heraufbeschwören, welche ihn über Abgründe hinwegbefördern kann. Jeder Unschuldsteufel - auch die weiteren - hat spezielle Fähigkeiten, welche mehr oder weniger im Verlaufe des Abenteuers eingesetzt werden müssen.

Nach einer kurzen Vorgeschichte stehen unsere beiden Schachfiguren auch schon auf dem Spielbrett bereit und liefern sich nicht nur ein hartes Wortgefecht. Mitunter erlernt ihr zu Beginn in den Gewölben des verlassenen Schlosses die Grundfertigkeiten und könnt diese an einigen noch recht leicht zu besiegenden Monstern wie Skeletten oder dunklen Wölfen ausprobieren - insgesamt fällt der Einstieg aber recht schwerfällig aus. Hector hat sich der dunklen Macht zwar entwendet, um seine innere Ruhe finden zu können, muss er wohl oder übel wieder seine alte Macht erlangen. Da auch sein Erzfeind Isaac mit der äußerst seltenen Gabe der Beschwörung von Unschuldsteufel vertraut ist, muss sich auch Hector seinem Schicksal fügen und ebenfalls auf teuflische Art und Weise verlorene Seelen wieder in die Welt der Lebenden holen. Nachdem sich "Curse of Darkness" geschichtlich vom Belmont-Clan entfernt, taucht mit dieser Fähigkeit eine weitere Neuerung in der Castlevania Serie auf - was stark an Titel wie Chaos Legion und dessen Beschwörung von Legionen erinnert.

Die Beschwörung von Unschuldsteufel

Wir schreiben das Jahr 1476, ganze drei Jahre sind seit dem Sturz des blutsaugenden Grafen Dracula durch den berühmt berüchtigten Belmont-Clan vergangen. Wer nun an den Weltfrieden glaubt, der hat sich schwer getäuscht: Nachdem Dracula ins Gras gebissen hat, sorgt ein magischer Fluch dessen für Schrecken in ganz Europa. Der Tod und die Pest suchen die Lande heim und bedroht die Menschheit - nicht wenige verendeten deswegen jämmerlich. Dem trotzend steht nun Hector im Mittelpunkt des Geschehens. Einst galt der dunkle Graf als sein Mentor, desillusioniert von den Idealen des Vampirs floh er aber aus Vallachia, um in ein normales Leben zurück zu kehren. Auch er findet keine Ruhe, denn sein Herz wird umschlungen von der Gier nach Rache. Isaac, der immer noch loyale Diener des Grafen, hat den Tod von Hectors Freundin auf dem Gewissen - nichtsahnend von einer weit gestrickten Intrige stürzt sich Hector deshalb ins Abenteuer, auf der Suche nach Vergeltung.

Der Belmont-Clan dankt ab


Mit der Einführung von Isaac und Hector als storytreibende Schachfiguren in der Geschichte von "Curse of Darkness" entfernt sich Konami inhaltlich vom traditionellen Kampf zwischen dem blutgierigen Vampir Dracula und dem Belmont-Clan - soll nun aber nicht heißen, dass die Peitschenschwinger sich vollkommen aus dem Geschehen halten werden! Lupenrein ist die Weste Hectors auf alle Fälle mal nicht, diente er einst dem dunklen Grafen und seiner Höllenarmee und hat daher sicherlich einige Mitmenschen auf dem Gewissen. Daher übernehmt ihr die Rolle eines eher dunklen Geschichtshelden, welcher aus innerer Überzeugung heraus und eigenen Idealen der guten Seite verschrieben hat. Leider ahnt er nicht, das auch er wieder eine Rolle in einem finsteren Plan spielen soll - ein verwickeltes Netz aus Intrigen soll den Abtrünnigen wieder nach Hause führen.


Gähn - Die Welt von Europa ist langweilig


 

Nach stundenlanger und einer schier nicht enden wollender Wanderung durch langweilige Levelaufbauten (mit einigen Sackgassen und sinnlosen Abzweigungen), steht ihr vor einer großen mit einem Totenkopf verzierten und roten Türe. In der Nähe lässt sich das Spiel meist abspeichern, was manchmal auch bitter nötig ist. Hinter einer solchen Türe wartet immer das Highlights einer jeden Welt auf euch - ein oftmals bildschirmfüllender und äußerst starker Bossgegner! Diese Schergen lassen sich nicht so leicht beeindrucken, haben gewiefte Angriffstaktiken und besitzen vor allem eine elendslange Energieleiste, welche freundlicherweise auf dem Bildschirm dargestellt ist. Ganz unerwartet tauchen solche Endgegner aber nicht auf. Habt ihr die nassen Gänge des Mortvia-Aquädukt durchwandert, trefft ihr auf einen untoten Riesenfisch, in den Baljhet-Bergen brühtet ein Drache und in einem Tempelbau wartet ein säulenschwingender Minotaurus auf Hector. Ab und werdet ihr aber eine kleine Überraschung erleben - die Peitsche ist nicht mehr ganz so fern und auch andere Charaktere erweisen die Ehre.
Die Wanderung durch die riesigen Areale werden damit leider zu Qual, zum Glück sorgen massig auftauchende Gegner für etwas Abwechslung. Die Hölle besticht durch einen riesigen Variantenreichtum an Kreaturen, welche nach dem Leben Hectors trachten. Diese entledigt ihr euch in bester Hack'n'Slay Manier, wobei die gute alte Peitsche ausgedient hat. Damit verliert die Serie nicht nur ihr Markenzeichen, "Curse of Darkness" erinnert nun mehr denn je einem "Devil May Cry" bzw. einem ähnlich aufgebauten Titel. Mit Buttonkombinationen werden starke Angriffe ausgelöst, wahlweise werden die Unschuldteufel dabei mit einbezogen. Oftmals reicht es aber auch aus, die Angriffstaste wild zu bearbeiten - den Rest erledigt Hector von selber. Ihr könnt auch einen Feind direkt anvisieren, wobei sich aber nur die Kamera anhand des Gegners ausrichtet, auf den Hauptdarsteller hat dies kaum einen Einfluss. Dieser beackert weiterhin recht gerne die Luft, anstatt die Höllenkreatur zu enthaupten. Das Spielgeschehen wird durch das Lock-On-Feature sehr hektisch und das ständige Umschalten der Perspektive strapaziert recht schnell das Auge und die Nerven. Immerhin könnt in diesem Modus eure Gegner um Gegenstände und Geld erleichtern!

Ausgestattet mit der richtigen Waffe, einer guten Rüstung und eines willigen Unschuldsteufel stürzen wir uns nun in das Gemetzel. Nach wie vor durchstreift ihr labyrinthartig aufgebaute Gebiete und bringt dort die immer wieder auftauchenden Gegner zur Strecke. Einen Preis für eine gekonnte Architektur bekam der Schöpfer der Bauten aber ganz sicher nicht. Die Gänge und Wege, seien es nun Innenräume oder auch Außenbezirke, scheinen wahllos aneinander gereiht zu sein - ein leider uninspiriertes Leveldesign gestaltet den Alltag eines Spieleheldens recht langweilig. Dazu gesellt sich die meist triste Bauten mit nur wenig Details und einer nicht mehr ganz zeitgemäßen Optik durch verwaschene Texturen. Das verlassene Schloss z. B. weißt viele lange Gänge und nur wenige große Hallen auf, nirgends verzieren irgendwelche Einrichtungsgegenstände den langen Marsch durch das Gemäuer. Nur einige farbige Fensterbilder werfen ein farbenprächtiges Licht in die dunkle Gänge oder einige wenige Gräser wuchern am Waldrand. Ein Raum oder Außengebiet gleicht dem anderen und wirft somit einen trüben Schatten - dieser ist übrigens auch in Form eines undurchdringlichen Nebels vorhanden, welchen man wohl noch aus vergangenen Nintendo 64 Zeiten mitgebracht hat.

kommt in die welt von Dragon
 
Hir gibt es jede menge Ps2 Cheats bald auch für PSP ich hoffe es gefällt euch
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